38 Minuten
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Serie | Stargate Atlantis |
Originaltitel | Thirty-Eight Minutes |
Staffel | Eins |
Code / Nr. | 1x04 / 4 |
DVD-Nr. | 1.1 |
Lauflänge | 41:55 Minuten |
Weltpremiere | 30.07.2004 |
Deutschlandpremiere | 09.03.2005 |
Quote | 1,50 Mio / 10,9 % |
Zeitpunkt | 2004 |
Drehbuch | Brad Wright |
Regie | Mario Azzopardi |
Das Atlantis-Team gerät in einen Hinterhalt der Wraith, kann aber im Puddle Jumper in Richtung Stargate fliehen. Während Teyla sich um den verletzten Major Sheppard kümmert, der von einem außerirdischen Käfer außer Gefecht gesetzt wurde, kümmert sich der Rest der Besatzung um ein ganz anderes Problem: Da der Puddle Jumper im Kampf beschädigt wurde, steckt er im Stargate fest. Jetzt bleiben dem Team nur noch 38 Minuten, um den Jumper wieder zu aktivieren und sicher durch das Stargate zu kommen - danach wird sich das Tor schließen und damit das Schiff auseinanderreißen. Lieutenant Aiden Ford und Doktor McKay arbeiten auf Hochtouren, um eine Lösung zu finden, kommen aber einfach nicht weiter. Und die Uhr tickt unerbittlich...
Zusammenfassung
Ein Puddle Jumper fliegt von einer Wraith-Basis zum Spacegate. Im Inneren befinden sich Major John Sheppard, Second Lieutenant Aiden Ford, Doktor Rodney McKay, Teyla Emmagan, Sergeant Stackhouse und Sergeant Markham. Sie wählen Atlantis an. Sheppard liegt im hinteren Teil und ein Iratus-Käfer hat sich in seinem Hals verbissen. Teyla holt den Erste-Hilfe-Kasten des Jumpers. Beim Einfahren der Triebwerke verklemmen sich diese unbemerkt. Ford nimmt Kontakt mit Atlantis auf und warnt sie vor, dass sie eine verletzte Person dabei haben. Als der Jumper das Stargate durchquert verklemmen sich die Antriebsdüsen mit dem Stargate und er bleibt stecken. In Atlantis fragt man sich, weshalb der Jumper nicht in den Gateraum fliegt, da er den Anzeigen nach das Stargate passiert hat. Im Inneren des Jumpers wachen Teyla und Rodney auf, nachdem sie auf Grund des Aufpralls ohnmächtig geworden sind. Als Rodney sieht, dass sich der Ereignishorizont mitten im Jumper befindet, erkennt er die Lage. Da ein Arm von Ford noch aus diesem ragt, ziehen die beiden ihn heraus. Dieser erklärt Atlantis die Lage, er erzählt auch über ihren Einsatz auf dem Planeten. Das Team flog zur Wraith-Basis, um diese zu erforschen. Als es sich dem Standort dieser zu Fuß näherte, bemerkten sie, dass sie nicht mehr dort war. Beim Erkunden des Kraters bemerkten sie eine Bewegung im Wald, es waren Wraithsoldaten. Weir lässt auf Atlantis ein Expertenteam zum Lösen des Problems aufstellen. Sheppard wacht nun auch auf. McKay meint, die Triebwerke seien vielleicht aufgrund des Beschusses beim Start beschädigt worden und deshalb nicht richtig eingefahren. In Atlantis kommt Simpson auf die Idee das Schott im Jumper zu schließen, damit beim Abschalten des Gates der hintere Teil die Luft in sich hält. McKay hat währenddessen denselben Einfall und schließt es. Als nächstes versucht er die Triebwerke manuell einzufahren. Sheppard bittet Ford den Käfer abzuschneiden, aber der Lieutenant weigert sich, da er Sheppard beim letzten Versuch beinahe getötet hätte. Kurz nachdem der Major gebissen wurde, versuchte er das Tier zu erschießen, doch es hatte wie die Wraith die Fähigkeit der Selbstheilung. Sheppard erklärt Dr. Carson Beckett, wie es zum Biss gekommen ist. Nachdem die Wraith das Team entdeckt hatten, lief es zum Jumper. John gab dem Rest Deckung und lief dabei in das Netz des Käfers. Aiden beschreibt Beckett das Tier. Sheppard hat inzwischen kein Gefühl mehr in seinen Armen und Beinen. Teyla glaubt der Käfer sei aufgrund seiner Selbstheilungsfähigkeit mit den Wraith verwandt. Auf Atlantis fordert Dr. Kavanagh die Aktivierung des Schilds, da der Antrieb des Jumpers im Gateraum explodieren könnte, doch Weir verwehrt ihm dies zu tun. Später tritt Halling an sie heran und bittet sie, ihnen eine Totenzeremonie für Teyla zu gestatten, was Weir jedoch ablehnt, da Teyla noch nicht tot sei und Hoffnung bestehe. Kavanagh geht zu Weir ins Büro und beschwert sich, sie habe ihn vor seinem Team gedemütigt, aber sie geht nicht darauf ein und befiehlt ihm wieder an die Arbeit zu gehen. Bei der Untersuchung eines Jumpers im Hangar findet Zelenka eine Möglichkeit das Problem zu lösen. Diese übermittelt er sofort an McKay. Ford versucht den Iratus-Käfer mit Iod und Alkohol zu lösen, aber er zeigt keine Reaktion. Als nächstes versucht er Salzwasser. Diesmal reagiert er sehr stark und beißt noch stärker zu. Sheppard stößt Ford von sich weg, woraufhin dieser an die Wand prallt. Durch die Erschütterung bewegt sich der Jumper etwas nach vorne, weswegen das Schott teilweise in den Ereignishorizont ragt und somit nicht mehr dicht hält. Sheppard glaubt, dass er ohnehin sterben wird. Nachdem er von dem Käfer gebissen wurde, ging er zu Boden. Später wurde er von einem Wraith gefunden, doch nachdem sich dieser das Tier angesehen hatte, ging er und ließ John liegen. Er befiehlt Ford, den Defibrillator an ihm anzuwenden, damit dieser sein Herz zum Stillstand bringt. Er glaubt, sobald sein Herz aufhöre zu schlage, falle der Käfer ab. Aiden bringt die Elektroden an und drückt den Auslöser. Kaum hat Sheppard keinen Puls mehr, löst sich der Käfer und wird von Ford erschossen. Da der Defibrillator das Herz des Majors nicht wieder zum Schlagen bringen kann, führt Teyla ihn durch den Ereignishorizont, um ihn zu konservieren. McKay gelingt es letztendlich die Triebwerke einzufahren, doch der Jumper fliegt nicht durchs Gate, da er keinen Schwung mehr hat. Um ihn doch noch zu bewegen, sprengt Ford die Heckluke ab, wobei er fast ins All gesogen wird. Als der Jumper im Gateraum ist, versuchen Beckett und sein Team Sheppard zu reanimieren, was ihnen auch gelingt. John wird auf die Krankenstation verlegt und erholt sich schnell.Wichtige Stichpunkte
- Die Wraith stammen vom Iratus-Käfer ab.
- Der Puddle Jumper passt nur mit eingefahrenen Triebwerken durch das Gate.
- Erster Auftritt von Radek Zelenka
Hintergrundinformationen
- Schweizer Offiziersmesser: Das erste Victorinox SwissChamp in der Pegasus-Galaxie
- Ausschnitte aus der Episode wurden im Vorspann für Staffel 2 bis Staffel 5 verwendet.
- David Nykl (Doktor Radek Zelenka) hat in dieser und in der nächsten Episode einen anderen Synchronsprecher als in allen späteren Episoden der Serie. Er wurde nämlich hier noch von Rudolf Wessely synchronisiert, anstatt von Dieter Landuris.
- Diese Episode war ursprünglich fünf Minuten zu kurz – passend zum Titel. Nur dadurch wurde Kavanagh eingeführt und man hat im Nachhinein das Gespräch zwischen Kavanagh und Weir sowie Weirs Diskussion mit Halling hinzugefügt.[1]
Dialogzitate
(Aiden Ford behandelt den Iratus-Käfer gerade mit Jod.)
Beckett: Was haben Sie sonst noch?
McKay: Genau. Haben Sie etwas zum Essen?
Ford: Nicht Ihr Ernst?!
McKay: Ich habe noch knapp 20 Minuten, um uns zu retten, und krieg' gleich 'nen hypoglykämischen Anfall!
(Ford wirft ihm einen Energieriegel zu.)
McKay (sarkastisch): Danke.
Beckett während der Ferndiagnose zu Sheppard (nur im englischen Dialog):
Beckett: I'm told you have something of a cling-on.
(Dies ist einerseits ein Witz über den Käfer (cling-on = umgangssprachlich abwertende Bemerkung über eine anhängliche Person) und gleichzeitig eine Anspielung auf Star Trek bzw. Klingonen. Dieser Witz ging leider in der Übersetzung verloren.)
Medien
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- Am Ende sprengt Ford die Heckluke des Jumpers, damit dieser durch den Rückstoß genug Schub bekommt und das Stargate durchqueren kann. Dabei dürfte aber im Heckabteil des Jumpers ein enormer Unterdruck entstanden sein, vielleicht sogar ein totales Vakuum. Als der Jumper nun in Atlantis angekommen ist, muss es einen schlagartigen Druckausgleich gegeben haben, was zweierlei zur Folge gehabt haben dürfte: Erstens müsste das ganze überaus laut sein, es war aber nicht das geringste zu hören. Zweitens hätte der Druckausgleich mit dem Körper von Lieutenant Ford ziemlich unappetitliche Dinge getan. Es ist schon nicht gesund, plötzlich einem Vakuum ausgesetzt zu werden (wie man in der Episode ja auch sehen kann), aber der umgekehrte Weg ist weitaus schlimmer. Die inneren Organe wären allesamt vollkommen zerquetscht worden.
- Es ist offen bzw. nicht geklärt, was Sheppard Weir als letztes sagen wollte.
- Da McKay, Sheppard und Teyla ungefähr an der gleichen Stelle durch das Stargate gehen, müsste beim Materialisieren eine Vermischung der Materieströme stattfinden, da sie alle die gleiche Position in der Raum-Zeit einnehmen.
- Atlantis wird mit 5 statt 6 Symbolen angewählt. Die 6. gedrückte Taste ist der Ursprungsort.
Weitere Informationen
- 38 Minuten in der Internet Movie Database
- englisches Transkript auf Gateworld.net
- Beschreibung der Episode auf Stargate-Project.de
- englisches Transkript im Stargate SG-1 Solutions Wiki
- Inhaltsangabe bei Stargate-Planet
- Deutsches Transkript bei sga.fan-arts.net (Originalseite offline, Archivversion im Webarchiv)
- Original-Dialog-Skript als PDF-Datei
Einzelnachweise