Alternate-Reality-Antrieb
Name | Alternativer Realitätsantrieb |
Erbauer | Menschen (Alternative Realität) |
Verwender | Menschen |
Galaxie | Milchstraße/Pegasus-Galaxie |
Erster Auftritt | SGA 5x04 Die Daedalus-Variationen |
Funktion Energie aus dem Subraum laden und diese für einen Sprung in alternative Realitäten verwenden |
Dieser Antrieb wurde in einer alternativen Realität von einem alternativen Rodney McKay entworfen und dort an Bord der (alternativen) Daedalus [1] verwendet. Dort befindet er sich in einem Nebenraum eines Technikraumes mit Konsolen.
Funktionsweise
Seine Energie bezieht er aus dem Subraum und diese Energie wird in einem Puffer zwischen gespeichert. Sobald der Puffer/Speicher voll ist, wird die gespeicherte Energie dazu verwendet, einen Sprung in eine alternative Realität zu machen. Es kann aber auch Energie aus den anderen Systemen, wie den Schutzschilden, verwendet werden, um einen einzelnen Sprung kurzfristig enorm zu beschleunigen. Während eines Sprunges setzt der Antrieb eine Strahlung frei, welche von Sensoren gemessen werden kann. Es ist die gleiche Strahlung, welche auch bei der interdimensionalen Materiebrücke vorkommt. Der Messwert dieser Strahlung übersteuert in dem Moment, wo das Raumschiff einen Sprung zur nächsten Realität macht, wobei selbst nach dem Sprung eine Reststrahlung im Antriebssystem zurück bleibt, warum sich der Antrieb hinter einer dicken Schutztür befindet.
Das Raumschiff verändert während eines interdimensionalen Sprungs seine räumliche Position oder die Zeit, in der es sich befindet, nicht. Das Raumschiff behält im Falle einer vorhergehenden Bewegung jedoch seine Geschwindigkeit / seinen Impuls bei und entfernt sich in jeder Realität ein Stück vom Ausgangspunkt.
Das größte Problem mit diesem Antrieb ist die Navigation. Es war dem ursprünglicher Erfinder nicht möglich den Antrieb so zu steuern, dass man eine bestimmte Realität auswählen konnte und man konnte den Antrieb, nachdem er einmal gestartet wurde, nicht wieder abschalten. Der Antrieb hat jedoch ein Messsystem, mit dem er die aktuelle Realität feststellen kann und diese Daten werden im Computersystem des Antriebs gespeichert, sodass man die komplette Reise zurückverfolgen kann. Dies wird dann später von Rodney McKay genutzt, um mittels eine nachträglich eingebauten „Rückwärtsganges“ das Raumschiff in die eigene Realität zurück zu bringen.
Der Aufenthalt in einer bestimmten Realität ist abhängig von der Ladezeit des Puffers, welche mit einigen Dutzend Minuten recht kurz ist. McKay richtete während einer akuten Gefahrensituation ein Computer-Protokoll ein, das den Antrieb effizienter laufen ließ, sodass sich der Abstand zwischen den Sprüngen ständig verkürzte. Allerdings verursachte dieses Protokoll eine ständige Überlastung des Antriebs, sodass dieser langsam ausbrennen und nach weiter Dutzend Sprüngen endgültig den Geist aufgeben wird.
Auftauchen in "unserer Realität"
Als die alternative Daedalus über Atlantis in unserer Realität aus dem Nichts ohne Besatzung auftauchte, flog Sheppards Team an Bord, um das Raumschiff zu untersuchen - und sprang mit dem Schiff in alternative Realitäten. Doch nach einigen gefährlichen Realitäts-Tripps gelang es Rodney McKay, eine Art Rückwärtsgang einzulegen: Das Team kam letzten Endes wieder in ihre Realität zurück und die alternative Daedalus setzte ihre Reise fort.
Dialogzitate
(Rodney und Sheppard reden über den Antrieb)
Sheppard: Also was sollen wir jetzt tun? Hauen wir den Rückwärtsgang ein?
McKay: Äh, ja - es ist etwas komplizierter als das. Das erste Problem ist die Navigation. Sie haben ein System entwickelt, mit dem sie die Wirklichkeiten erkennen und den Weg zurück finden, aber offenbar ohne Erfolg.
Sheppard: Offenbar - ja.
McKay: Ja, nur das ist nicht das wirkliche Problem.
Sheppard: Für mich ist es ein wirkliches Problem.
McKay: Das ist die Stromerzeugung. Um von einer Wirklichkeit in die nächste zu springen, ist unglaublich viel Energie nötig. Wir reden hier von ZPM-Mengen. Offenbar hatten sie keins von denen auf Lager, also haben sie sich einen Koppler erschaffen, der ständig Energie aus dem Subraum zieht - und anscheinend ist er fast geladen.
Sheppard: Ist das ihre langwierige Art mir zu sagen, dass sie ihn nicht abschalten können?
McKay: Stellen sie es sich wie einen tropfenden Wasserhahn vor. Wenn der Eimer voll ist, geht der Antrieb an - nur dass an diesem Wasserhahn die Armatur fehlt.
Sheppard: Ich würde mal sagen, das ist ein böser Designfehler, finden sie nicht?
Medien
Episoden
Stargate Atlantis
Einzelnachweise
- ↑ SGA 5x04 Die Daedalus-Variationen