Roman:Der Feind meines Feindes
Serie | Stargate SG-1 |
Originaltitel | Der Feind meines Feindes |
ISBN | 978-3-93223421-7 |
Umfang | 192 Seiten |
Erstveröffentlichung | 1999 |
Ursprungssprache | Deutsch |
Veröffentlichung deutsche Ausgabe | 1999 |
Zeitpunkt | 1999[A 1] |
Autor | Wolfgang Hohlbein |
Verlag | Burgschmiet-Verlag |
Ein SG-Team kommt unter mysteriösen Umständen direkt nach der Abreise durch das Stargate ums Leben. Bei der anschließenden Untersuchung stellt sich heraus, dass ihr Ziel ein Raumschiff einer ausgestorbenen Rasse namens Attok'k war, einem Volk, das einst fast die Goa'uld besiegt hätte. In der Hoffnung, mächtige Technologien zu finden, wird aller Risiken zum Trotz ein Versuch gestartet, das Schiff zu bergen...
Zusammenfassung
Unter Captain Jenkins Kommando startet nun die vom Präsidenten angeordnete Mission zur Bergung des Raumschiffes, die Operation Hope. Diese besteht aus mehr als 32[1] Navy-Seals und sechs Spezialisten vom Pentagon und der NASA, laut Jenkins die besten auf ihrem Gebiet. Das Raumschiff liegt jedoch 940 Lichtjahre von der Erde entfernt und befindet sich nicht mehr im Sonnensystem der Erde.
Wichtige Stichpunkte
- Die Goa'uld wären fast von den Attok'k besiegt worden, doch diese wurden vorher von ihrer eigenen Technologie vernichtet.
- Auf dem Attok'k-Schiff sterben mindestens 23 Menschen und sechs Jaffa, darunter Hacon't.
Zitate
(Hammond stellt Captain Jenkins vor.)
„Captain Jenkins ist im Auftrag des Präsidenten hier.“
„Des... Präsidenten?“ wiederholte Daniel. Er klang überrascht. Und ein bißchen erschrocken.
„Des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Doktor Jackson“, sagte Jenkins lächelnd. „Sie erinnern sich? Der Mann im weißen Haus, der Ihre Gehaltsschecks unterschreibt.“
Daniel starrte ihn an, und Jack beschloß, Jenkins nicht zu mögen.
(Seite 56)
(SG-1 kommt in den Torraum, wo Jenkins Leute bereits auf Hochtouren alles vorbereiten.)
Gerade, als Jack eintrat, schoben vier von ihnen einen schwer beladenen Transportkarren durch den Quecksilberspiegel[A 2], auf dessen vorderen Teil ein großkalibriges Maschinengewehr montiert war. Jack wunderte sich fast, daß sie nicht gleich einen ausgewachsenen A2-Panzer mitgebracht hatten, den modernen Nachfolger der Golfkrieg-Panzers M-1 Abrams. Aber vielleicht war der ja schon auf der anderen Seite.
(Seite 63)
(Unter großen Vorsichtsmaßnahmen wird das Stargate angewählt.)
„Achtung!“ plärrte eine Computerstimme über ihnen. „Das SternenTor wird aktiviert.“
Ein rotes Licht begann zu flackern, und über ihnen senkten sich stählerne Jalousien vor das zerschossene Panzerglasfenster zum Kontrollraum. Hammond ging auf Nummer sicher. Natürlich tat er das. Hammond war Nummer sicher.
(Seite 99)
(Hacon't erzählt Jack und Daniel vom Raumschiff.)
„Jetzt wissen Sie, warum ich Ihnen das alles erzähle“, sagte Hacon't ernst. „Der Feind Ihres Feindes ist in diesem Fall nicht Ihr Freund, sondern Ihr größter Feind. Wenn das Schiff dieses Sonnensystem verläßt, kann keine Macht des Universums es noch aufhalten.“
(Seite 172)
Links und Verweise
Personen
Zivilisten
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Jenkins' Team
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Insektenvolk, das das Schiff zuletzt assimilierte
Attok'k (erwähnt) |
Orte
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Objekte
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Ereignisse
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Probleme und Fehler, Widersprüche zum Canon
- Widersprüche:
- Im Roman kann ein aktives Stargate in beide Richtungen genutzt werden.
- Ein Stargate kann ohne besondere Hilfsmittel länger als 38 Minuten offen gehalten werden. Außerdem dauert die Anwahl des Tores mit mehr als einer Minute länger als in der Serie.
- Doktor Janet Fraiser ist im Buch auch für die Tortechnik zuständig.
- Unter dem Stargate-Center befindet sich in den Romanen ein Atomreaktor, der die Einrichtung mit Energie versorgt und im Notfall vernichten kann. Dies war in den Serien nicht so.
- Der Symbiont im Jaffa kann diesen beeinflussen, etwa für ihn sprechen (Seite 105).
- Ein Jaffa (hier Hacon't) kann das Handgerät bedienen.
- Das Handgerät ist in der Lage ein Stargate anzuwählen.
- Es wird auf Seite 25 davon gesprochen, man habe fünf Männer verloren. Da die einzigen Toten SG-4 waren, scheint das Team aus fünf Personen zu bestehen und nicht, wie in der Serie, aus vier.
- Auf Seite 15 heißt es, die Besprechung fände im kleinen Konferenzraum statt. Daraus lässt sich schließen, dass es auch einen großen, also mehrere Konferenzräume gibt - in der Serie gibt es jedoch nur einen.
- Das Stargate hätte sich eigentlich nicht abschalten dürfen, als hunderte der „Wanzen“ dem Team ins Stargate-Center gefolgt sind, da kein aktiver Transit unterbrochen wird. Und von der Hope konnte man es ja schlecht manuell abschalten.
- Im Buch hat der Torraum nur eine Tür, anstatt wie in der Serie zwei.[2]
- Bezeichnungsunterschiede:
- Der Torraum heißt hier nicht „Torraum“, sondern „Transportkammer“.
- Anstatt der Stabwaffe wird hier von einer „Strahlenlanze“ gesprochen.
- Fehler:
- Auf Seite 20 steht an einer Stelle plötzlich David anstatt Daniel.
- Auf Seite 21 heißt es „Wenn dieser äußere Druck nun nachlässt, nimmt der Innendruck relativ dazu an.“ Es müsste entweder „nimmt [...] zu“ oder „steigt [...] an“ heißen, aber so ist es falsch.
- Auf Seite 26 meint Fraiser, das Gewebe an der Iris sei menschlich, woraufhin Jack fragt, ob es sich um Goa'uld handelte. Auf Seite 33 meint Fraiser, das Gewebe weder menschlich noch tierisch (jedenfalls nicht wie auf der Erde). Jedoch macht sie deutlich, dass sie dies praktisch von an wusste. Letzteres macht im Bezug auf Jacks Frage auch mehr Sinn, offenbar wurde auf Seite 26 einfach ein nicht vergessen.
- Auf Seite 38 fehlt ein das im Satz „Mehr als alles, das sie zuvor gesagt hatte, machte [das] Jack klar, wie sehr sie der Anblick der Kreatur erschreckt hatte.“.
- Auf Seite 46 wird das Wort Angst fälschlicherweise klein geschrieben.
- Auf Seite 63 heißt es „[...], den modernen Nachfolger der Golfkrieg-Panzers M-1 Abrams.“ Eigentlich müsste es des Golfkrieg-Panzers heißen.
- Auf Seite 89 steht: „Die Goa'uld haben einen ganzen Planeten zu einem einzigen großen Trainingslager gemacht, auf dem nur Jaffa.“ Hier fehlt das Wort sind oder ein ähnliches am Ende des Satzes.
- Auf Seite 146 steht „[...] ließen ihn ihm tausende Alarmsirenenen schrillen.“ Es müsste jedoch in ihm heißen, ohne das h in in.
- Auf Seite 148 wird das Wort Ernst zwei mal klein geschrieben, obwohl es groß geschrieben gehört.
- Zwar wurde in Roman Nr. 1: „Kinder der Götter“ die Irisblende installiert und tritt hier weiter auf, jedoch kommt der Identifikationscode nicht mehr vor. Z.B. kann Teal'c auf Seite 129 einfach durch das Tor gehen, auf der Erde ankommen und sofort wieder zurück, ohne eine Codeeingabe.
- Auf Seite 158 fragt Hammond: „Sir? Wer?“ Es müsste jedoch heißen „Sie? Wer?“.
Weitere Informationen
- Auf die Handlung dieses Romans wird in Roman Nr. 3: „Kreuzwege der Zeit“ noch einmal zurückgegriffen, als Daniel sich an Jenkins und ihre Mission auf dem Schiff erinnert.
- Romanbeschreibung auf Stargate-Project.de
Anmerkungen
- ↑ Seite 16: Sam und Jack sind seit zwei Jahren bei SG-1
- ↑ So wird im Roman der Ereignishorizont genannt.
- ↑ (+) 3,0 3,1 Es gibt in diesem Buch zwei Soldaten mit diesem Namen, der 1. Muller stirbt auf Seite 103, der zweite kommt auf Seite 183 vor.
- ↑ Die erste Welle bestand aus drei Jaffa, die zweite aus vier und es heißt, dass weitere Jaffa nachkamen (S. 84). Außerdem steht auf Seite 85, dass vier oder fünf Leichen auf der Rampe lagen, aber „eine weitaus größere Anzahl“ weiter vordrang.
Einzelnachweise
Deutschsprachige Stargate-Romane |
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1. Kinder der Götter | 2. Der Feind meines Feindes | 3. Kreuzwege der Zeit | 4. Jagd ins Ungewisse | 5. Unsichtbare Feinde | 6. Tödlicher Verrat | 7. Das Bündnis
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